Können die etablierten Automobilhersteller das Rennen gegen die Rookies aus dem Silicon Valley gewinnen?

Die Automobilbranche befindet sich nach jahrelangem Erfolg mit einem nahezu unveränderten Geschäftsmodell vor einem Paradigmenwechsel. Die Produktmerkmale des Autos werden sich in Zukunft in der IKT-Welt (Informations- und Kommunikationsbranche) wiederfinden und das Auto bietet als Lieferant und Drehscheibe für Daten ungeahnte Möglichkeiten.

Die deutschen Automobilhersteller sind zwar Innovations- und Qualitätstreiber, trotzdem denken sie hauptsächlich produkt- und technologiegetrieben. Vernetzung und Konnektivität im Fahrzeug wird für Kunden in Zukunft immer wichtiger und neue Wettbewerber beeinflussen bestehende Geschäftsmodelle. Handeln Automobilhersteller jetzt nicht, wird ihnen der Touchpoint zum Kunden verloren gehen, Umsätze werden weiter stagnieren und neue Wettbewerber können so die Möglichkeit ergreifen die Branche langfristig zu prägen.

Die neuen Wettbewerber, Apple und Google, versuchen nicht mit klassischen Eigenschaften des Autos Anschluss zu finden. Sie greifen die Pole Position an, indem sie sich auf digitale Geschäftsmodelle konzentrieren und ihre Innovationsgeschwindigkeit und digitale Expertise in die Branche einfließen lassen.

Die Grenzen von Automobil- und IKT-Unternehmen verschwimmen. Einerseits konkurrieren die Branchen miteinander, andererseits kann man auch voneinander lernen. Wer in Zukunft den Ton angeben möchte, sollte aus Eigeninteresse mit den relevanten Technologieführern im Austausch sein.

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Segelboot bei Sonnenuntergang